Die Synagoge in Dahn
In einem Bericht des Kreisdirektors aus Zweibrücken von 1815 erfahren wir, dass im Kanton Dahn zweihundert Juden lebten. Die Busenberger und Erlenbacher Juden hatten um diese Zeit bereits eine Synagoge. Die Dahner Juden mussten ihren Gottesdienst in einem Privathaus abhalten, da sie kein eigenes Synagogengebäude besaßen. Nach einer mündlichen Überlieferung vor Ort soll der Gebetsraum das Zimmer in der Kirchgasse 5 mit den beiden Giebelfenstern zur kath. Kirche hin gewesen sein. Anfang der 1820er Jahre ist auch in Dahn eine Synagoge nachgewiesen. Sie stand in der Schäfergasse 8, vormals Judengasse. 1871/1872 wurde sie wegen Baufälligkeit abgerissen und an gleicher Stelle eine neue Synagoge errichtet. Die 1843 direkt neben der Synagoge in der Schäfergasse 10 erbaute israelitische Schule mit Lehrerwohnung und Kellermikwe ist als Umbau in ihrer Substanz heute noch erhalten. … Weiterlesen / Ausdrucken (Umfang 10 Seiten A4)
Dokumenten-Archiv Synagoge Dahn
1871_04_17 Schreiben zur Bewilligung einer Kollekte
1873_07_04 Synagogeneinweihung Dahn im Kantons-Anzeiger
1955_03_09 Vergleich zwischen Jüdischer Kultusgemeinde und Flory
1999_03_11 Die letzte Bar Mitzwa in der Dahner Synagoge
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